Weihnachtsgruß des Bürgermeisters

ein arbeitsreiches, aber erfolgreiches Jahr für unsere Gemeinde neigt sich dem Ende zu. Vieles von dem, was wir uns vorgenommen haben, konnte umgesetzt werden. So wurden nach rund drei Jahren Bauzeit die Arbeiten am neuen Rathaus abgeschlossen. Die Kosten liegen mit rund 1.86 Mio. nur geringfügig über Plan. Auch die Erschließung des neuen Baugebiets Eheweg Süd ist nach nur 9-monatiger Bauzeit weitestgehend fertig. Nach dem Winter wird noch die Asphaltdeckschicht aufgebracht. Dann können die ersten neuen Häuser gebaut werden. Mittlerweile sind alle Bauparzellen vergeben. Die Entscheidung für ein gezieltes Vergabeverfahren war goldrichtig. So konnten wir viele Ortsansässige aber auch junge Familien als künftige Eigenheimbesitzer gewinnen. Der Umbau unserer Schule geht ab Januar mit dem Innenausbau im Bauabschnitt II in die finale Phase. Zum Schuljahresbeginn 2022/23 soll dann das volle Raumangebot der offenen Ganztagsschule zur Verfügung stehen. Auch zur Energiewende wird die Gemeinde hier einen kleinen Beitrag leisten. Auf dem Dach des neuen Schulgebäudes wird demnächst eine PV Anlage installiert. Der erzeugte Strom wird dabei für den Eigenverbrauch in der Schule verwendet.

Ruhiger wird es aber auch im kommenden Jahr für die Gemeinde nicht werden. Als große Themen werden uns das sog. Digitale Rathaus begleiten, das wir nach dem Willen des Gesetzgebers bis 2023 umzusetzen haben. Beschäftigen werden wir uns auch mit der Planung zur Erweite- rung unseres Kindergartens sowie einem Konzept, was wir auf den gemeindeeigenen Grundstücken in der Landshuterstraße entstehen lassen wollen. In Langenerling warten die Bürger bei der Frage der Behandlung des Niederschlagswassers und der Einleitung in die Langenerlinger Bachs auf Klärung.

Angesichts der vielen Aufgaben und der wachsenden Anforderungen an die kommunalen Verwaltungen war die Beseitigung des Personaleng- passes und der Aufbau einer schlagkräftigen Verwaltung ein zentrales Ziel dieses Jahres. Mit der Besetzung einer Teilzeitstelle im Bürgerbüro zum Januar sind wir für die Zukunft nun gut gerüstet. Auch die Finanzen unserer Gemeinde sind trotz der hohen Investitionen nach wie vor solide. Die Tatsachen, dass wir in diesem Jahr keinen Ausgleich für coronabedingt entgangene Gewerbesteuereinnahmen bekommen und auch bei den Schlüsselzuweisungen ziemlich weit hinten rangieren, sind die Folge der guten finanziellen Leistungsfähigkeit unserer Gemeinde. Damit das so bleibt, müssen und werden wir unsere Haushalte weiterhin vorausschauend und konservativ planen. In die Zukunft unserer Gemeinde investieren und dabei die dauerhafte Leistungsfähigkeit nicht aus den Augen verlieren, muss die Devise lauten.

Ihr Thomas Scheuerer

Ps. Weitere Informationen zu den aktuellen Projekten und den Aktivitäten in der Gemeinde können Sie im Gemeindeblatt nachlesen.